Der Künstler Martin-Guy Marquardt wuchs in Zürich auf, wo er die Kunstgewerbeschule besuchte. Mit 20 Jahren ging er nach Frankreich ins Burgund, wo er in der Communauté de Taizé als Töpfer arbeitete. Mit 28 Jahren kam er zurück in die Schweiz und lebte von da an als freier Kunstmaler.
Nach internationalen Aufenthalten in Paris und Rom und Studienreisen in Europa lebte er zehn Jahre (1974-1984) in Aesch ZH. Aesch deshalb, weil seine Schwester Maria Marquardt hier als Kindergärtnerin arbeitete und die Geschwister sich nahe standen.
Martin-Guy Marquardt hatte zeitlebens viele Ausstellungen und wurde von mehreren Galerien betreut. Dort aufgeführt als Maler wird, neben vielen anderen Techniken, die Aquarell-Stäbchenmalerei besonders betont. So malte er viele seiner Bilder nicht mit einem Pinsel, sondern mit Holzstäbchen, mit denen er Linie um Linie zog, freihändig, geduldig, in Meditation.
In der aktuellen Ausstellung werden Bilder aus der Aescher Zeit gezeigt. Diese Bilder sind geprägt von den Eindrücken des Lebens auf dem Lande: Felder, Äcker, Wasser, Blätter, Strukturen aus der Natur, aber auch figurative Bilder.
Wann: Donnerstag, 16. bis Freitag, 24. Oktober; Vernissage: Donnerstag, 16. Oktober, 18 Uhr
Wo: Brunnehofsäli, Dorfstrasse 3, Aesch
Veranstalter: Kulturkommission Aesch
Tickets: Eintritt frei. Zum Abschluss der Ausstellung gibt es eine Lesung mit Musik und anschliessend einen Apéro: 24. Oktober, 19:00 Uhr, Ticket CHF 15.00
Vernissage Martin Guy Marquardt, Aesch
Datum
Ort
Brunnehofsäli, Aesch