(CONNECT) Das regionale Massnahmenpaket für die Mobilität im Raum Baden und Umgebung geht in die öffentliche Anhörung. Sie dauert vom 16. Dezember 2025 bis zum 31. März 2026. Seit 2022 war das Gesamtverkehrskonzept laut einer Mitteilung in enger Abstimmung mit den Planungen in den Räumen Brugg-Windisch und Zurzibiet entwickelt worden.
Dabei ist ein Gesamtpaket von rund 200 aufeinander abgestimmten Mobilitätsmassnahmen für alle Verkehrsmittel entstanden, die bis 2040 umgesetzt werden sollen. Dazu kommen verschiedene Anpassungen des Richtplans für Massnahmen mit einem längerfristigen Zeithorizont.
„Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit Region, Städten und Gemeinden zukunftsfähige Lösungen für die Mobilität im Raum Baden und Umgebung gefunden haben", so Regierungsrat Stephan Attiger an der Medienkonferenz zum Start der öffentlichen Anhörung. Für die Umsetzung seien nach den Worten von Carlo Degelo, Leiter der Abteilung Verkehr im kantonalen Departement Bau, Verkehr und Umwelt, fünf Handlungsfelder definiert worden: „Bahn und Bus, Fuss- und Veloverkehr, Strassennetz und Betrieb, Stadt- und Freiraum, Mobilitätsmanagement. Dadurch profitieren alle Verkehrsmittel, aber auch die Gemeinden, beispielsweise mit aufgewerteten Ortsdurchfahrten und damit mit lebenswerteren, attraktiveren Siedlungsräumen.“
Auch für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Ortschaften von Zurzibiet Regio sei die Realisierung des Massnahmenpakets „von zentralster Bedeutung“, betonte deren Präsident Felix Binder. Für den Gemeindeverband Baden Regio unterstrich Präsident Roland Kuster, dass das Gesamtpaket die Region Baden „einen grossen Schritt voranbringt und Planungssicherheit für die nächsten Jahrzehnte schafft“.
Ein Beschluss des Grossen Rats für die Behörden wird per Ende 2026 angestrebt. Unmittelbar danach sollen Kanton, Region und Gemeinden die Umsetzung in die Hand nehmen. Pläne für eine Umsetzungsorganisation soll die Projektleitung bereits bis zur nächsten Sitzung am 6. März 2026 vorlegen. ce/mm