Biognosys präsentiert in Chicago neue Arbeitsfelder

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Das Jahrestreffen der Society for Neuroscience findet zwischen dem 19. und 23. Oktober statt. Biognosys wird daran teilnehmen und zwei noch relativ neue Arbeitsbereiche des Schlieremer Unternehmens präsentieren. Dieses ist in der Proteomik tätig, der Entschlüsselung des Proteoms, also der Gesamtheit aller Proteine in einer vorab definierten Einheit wie einer Zelle oder auch dem Menschen. Dazu entwickelt es Analyseverfahren, Software und Versuchsstationen. Angesichts der Tatsache, dass Behandlungsansätze zur Heilung von neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson immer wieder scheitern, möchte Biognosys bei der Veranstaltung das Potenzial der Proteomik unterstreichen.

Dazu wird es am 19. Oktober einen Vortrag halten und dabei demonstrieren, wie das von Biognosys entwickelte Analyseverfahren HRM Discovery Proteomics dazu beitragen kann, Biomarker zu entdecken, die in Zusammenhang mit neurodegenerativen Krankheiten stehen. So könnten mit dieser Methode 90 Prozent aller entsprechenden Biomarker der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Cerebrospinal fluid, CSF) analysiert werden. Damit würde es sich um die aktuell umfangreichste Darstellung des CSF-Proteoms handeln.

Am 23. Oktober wird Biognosys zudem über eine neue Dienstleistung informieren, die seit knapp einem Jahr angeboten wird. Diese geht auf eine Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) zurück. ETH-Forscher um Paolo Picotti haben die Limitierte Proteolyse (LiP) entwickelt, welche Biognosys exklusiv lizenziert hat. Damit können das Bindungsverhalten von Proteinen und die sich daraus ergebenden Strukturveränderungen untersucht werden. Dieser Prozess ist für die Medikamentenentwicklung wichtig, da sich Wirkstoffe an Proteine binden, um ihre Wirkung zu entfalten. Bei solchen Bindungsprozessen entstehen Peptide, die mithilfe der Massenspektrometrie (MS) identifiziert werden können. Biognosys bietet diese Kombination aus LiP und Massenspektrometrie (LiP-MS) als Dienstleistung an. Sie ist bereits dafür genutzt worden, die Struktur des neuronalen Proteins alpha-Synuclein zu erforschen, welches eine entscheidende Rolle bei der Parkinson-Krankheit spielt.

Das Schlieremer Unternehmen ist aus der ETH ausgegliedert worden und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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