(CONNECT) CUTISS präsentiert auch hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit seines Hauttransplantats denovoSkin positive Daten. Die im Fachblatt „eClinicalMedicine“, das zu „The Lancet Discovery Medicine“ gehört, veröffentlichten Ergebnisse der Phase-2-Studie an Jugendlichen und Erwachsenen mit tiefen Verbrennungen zeigen nach einem Jahr im Vergleich zur Standardbehandlung mit körpereigener Haut keine klinisch relevanten Narben. Dagegen weist das Gewebe nach der Standardtransplantation mit sogenannter Spalthaut überwiegend gewebevergrössernde Vernarbungen auf.
Zudem ist denovoSkin nach einem Jahr bis zu siebenmal elastischer als das Gewebe nach einer Standardtransplantation. Damit tritt mit denovoSkin nicht die typische Bewegungseinschränkung hauttransplantierter Personen auf, die aus der Schrumpfung und der geringen Elastizität transplantierter Eigenhaut resultiert und häufig Nachfolgeeingriffe nach sich zieht.
„Diese Ergebnisse untermauern das Potenzial von denovoSkin, die Belastung des Hautspenders auf sichere Weise zu reduzieren und die langfristige Narbenqualität bei der Behandlung schwerer Verbrennungen zu verbessern“, so CUTISS in einer Mitteilung. Diese Veröffentlichung „stellt einen sehr wichtigen Meilenstein für CUTISS dar und liefert solide klinische Belege für das Feld des personalisierten, bioengineerten Hautersatzes“. Die Studie wurde an vier Standorten in der Schweiz, den Niederlanden und in Italien durchgeführt.
DenovoSkin ist ein personalisiertes, biotechnologisch hergestelltes dermo-epidermales, Hauttransplantat, das aus einer kleinen Biopsie gesunder Haut der Patientin oder des Patienten gewonnen und zur Herstellung grosser Mengen echter menschlicher Haut verwendet wird. CUTISS wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm