(CONNECT) Die Stadt Dietikon hat sich zum Ziel gesetzt, Barrieren abzubauen, Vielfalt anzuerkennen und allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Im Rahmen eines Inklusionschecks wurde laut einer Mitteilung der aktuelle Stand für das Stadtgebiet ermittelt. Nun gelte es, bestehenden Barrieren zu identifizieren und den Handlungsbedarf zu bestimmen.Bei der Bestandsaufnahme wurden verschiedene städtische Bereiche bezüglich Hindernisfreiheit und Inklusion untersucht. Mit dem Abschlussbericht verfüge die Stadt über eine Grundlage, „um Inklusion „künftig gezielter, koordiniert und wirksam zu fördern“.
Im Schlussbericht wird die Barrierefreiheit unter Verweis auf gut begehbare und befahrbare Wege sowie funktionierende Markierungen für viele Bereiche bestätigt. Handlungsbedarf sieht die Stadt etwa bezüglich kurzer Grünphasen an stark befahrenen Kreuzungen oder fehlender Markierungen im Bereich von Baustellen. Um Menschen mit Behinderungen in das politische und gesellschaftliche Leben einzubinden, berücksichtige die Stadtverwaltung deren Anliegen bei Veranstaltungen. Im Stadtmelder könnten Menschen mit Beeinträchtigungen unter dem Punkt Barrierefreiheit Ideen oder Mängel anonym melden.
Die städtische Internetseite verfügt über eine barrierefreie Version und soll nächstes Jahr eine Vorlesefunktion erhalten. Am Online-Schalter könnten gewisse Dienstleistungen ausserhalb der Ämter auf digitalem Wege erledigt werden. Die Stadt bietet zudem Hausbesuche an. Aktuell laufe eine Prüfung des von Sensability empfohlenen Usability-Tests.
Weiteres Verbesserungspotenzial betreffe die Planung und Projektierung öffentlich zugänglicher Gebäude. Hier sollen künftig Fachpersonen für hindernisfreies Bauen die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Normen sicherstellen. ce/heg
