(CONNECT) Insgesamt 224-mal wurde das 2024 in Betrieb gegangene E-Fahrzeug der Gemeinde Aesch im Carsharing-Verfahren genutzt und legte eine Gesamtstrecke von 13’769 Kilometern zurück. Dies geht aus einer offiziellen Bekanntgabe der Gemeindeverwaltung hervor, die für das erste Betriebsjahr ein „insgesamt ermutigendes“ Zwischenfazit zieht. Die anhaltend hohe Nutzung zeichne sich auch zu Beginn des zweiten Jahres ab.
„Das Angebot wird regelmässig genutzt und eine Kostendeckung scheint erreichbar“, heisst es. Allerdings hätten zwei technische Fehler immer wieder zu Störungen geführt. Eine Störung der Mobilfunk-App konnte inzwischen behoben werden. Sie erschwerte das Auschecken aus den Buchungen. Zuweilen liess sich zudem das Fahrzeug nicht buchen, da die Verfügbarkeit falsch angezeigt wird. An diesem Fehler arbeitet der Betreiber aktuell.
Im Jahr 2022 entschied sich die Gemeinde für ein E-Carsharingangebot und gab zum Betriebsstart einen Zuschlag von 16’000 Franken. Das kommunale Projekt startete mit einem prognostizierten Ertrag von 11’000 Franken im Juni 2024 in eine zweijährige Probephase. Im ersten Jahr schuf das Projekt Vollkosten in Höhe von 15’067 Franken. Knapp die Hälfte (6’902,90 Franken) konnte über Nutzungsgebühren finanziert werden (46 Prozent). Die Gemeinde übernahm eine Summe von 8’164 Franken (54 Prozent). Der Gemeindeanteil werde aber voraussichtlich sinken, heisst es. Im Vormonat habe er nur noch bei 23 Prozent gelegen, die restlichen 77 Prozent wurden über Nutzungsgebühren gedeckt. Die Gemeinde hofft auf eine weiterhin aktive und wachsende Teilnahme am Carsharing. ce/heg
