(CONNECT) Der Gründergeist in der Schweiz bleibt laut einer Studie des IFJ Instituts für Jungunternehmen auf hohem Niveau. In den ersten zwei Quartalen 2025 ist mit 27'811 Neugründungen ein neuer Rekordwert verzeichnet worden. Laut IFJ ist dies eine Steigerung von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die aktuellen Gründungszahlen stimmen positiv, heisst es in einer Mitteilung zur IFJ-Studie. Demnach wurden im ersten Halbjahr 2025 pro Tag im Durchschnitt 154 neue Unternehmen gegründet.
Die Gründungslandschaft gestalte sich regional verschieden. Den höchsten Zuwachs verzeichnete die Grossregion Zentralschweiz (+7,3 Prozent), gefolgt von der Südwestschweiz (+4,9 Prozent) und Zürich (+4,6 Prozent). Weniger Firmen wurden in der Ostschweiz (-2,9 Prozent) und im Tessin (-4,0 Prozent) gegründet. Für die restlichen Regionen vermeldet das IFJ stabile Werte zwischen +0,5 Prozent und +4,9 Prozent.
Nach Angaben des IFJ hat sich die Zahl neuer Unternehmen in 14 Kantonen erhöht: Obwalden (+20,6 Prozent), Schaffhausen (+18,9 Prozent), Genf (+14,4 Prozent), Appenzell Innerrhoden (+11,4 Prozent), Zug (+10,7 Prozent), Wallis (+8,0 Prozent), Schwyz (+7,1 Prozent), Solothurn (+5,4 Prozent), Basel-Landschaft (+5,1 Prozent), Basel-Stadt (+4,7 Prozent), Zürich (+4,6 Prozent), Luzern (+4,4 Prozent), Thurgau (+4,0 Prozent) und Freiburg (+3,5 Prozent).
Ein Minus wurde für die Kantone Neuenburg (-0,2 Prozent), Nidwalden (-0,6 Prozent), Bern (-1,7 Prozent), Jura (-2,1 Prozent), Aargau (-2,3 Prozent), Waadt (-3,2 Prozent), Tessin (-4,0 Prozent), St.Gallen (-5,1 Prozent) und Glarus (-6,0 Prozent) registriert. Die höchsten prozentualen Einbussen ermittelte die Studie für Graubünden (-10,5 Prozent), Uri (-12,9 Prozent) und Appenzell Ausserrhoden (-14,2 Prozent).
Über die vergangenen zehn Jahre hinweg waren im ersten Halbjahr durchschnittlich 24'442 neue Firmen gegründet worden. Die für das erste Halbjahr 2025 ermittelte Zahl liegt also um 13,8 Prozent über diesem Wert. ce/heg