Das IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum Schlieren ist seit seiner Gründung 2013 zum Standort zahlreicher Start-ups und etablierter Firmen geworden. Laut einer Medienmitteilung der Stadt Schlieren sind derzeit auf einer Gesamtfläche von rund 17‘000 Quadratmetern 47 Firmen mit 420 Arbeitsplätzen eingemietet.
Etwa 30 Prozent der Unternehmen sind Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Mit dem neuen Healthtechpark Zürich-Schlieren und dem Verein Start Smart Schlieren haben auch zwei Institutionen ihren Sitz im IJZ.
Rund 70 Prozent der Firmen sind in der Forschung und Entwicklung tätig. 70 Prozent davon seien Start-ups oder ehemalige Start-ups aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Universität Zürich, heisst es weiter. Als Beispiele für dort ansässige Firmen werden die auf Materialtechnologie spezialisierte Firma HeiQ angeführt, das an seinen Laboren im IJZ an der Früherkennung von Infektionskrankheiten über die Atemluft forschende Start-up avelo und das Healthtech-Unternehmen VirtaMed, das Chirurgiesimulatoren für die medizinische Ausbildung anbietet.
Vor zehn Jahren habe die Geschichte des IJZ mit ungenügend bewirtschafteten Geschäftshäusern an bester Lage direkt beim Bahnhof Schlieren begonnen, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Albert Schweizer, Standortförderer der Stadt Schlieren, habe in den Liegenschaften an der Rütistrasse 12 und 14 eine grosse Chance erkannt, die Schlieremer Wirtschaftsstrategie mit einem städtischen Start-up-Standort zu attraktiven Konditionen voranzutreiben - dem IJZ.
Im Jahr 2012 stimmte das Schlieremer Parlament dem Kauf der Liegenschaften zu. „Dieser Entscheid war mutig und zukunftsorientiert“, wird Albert Schweizer zitiert. 2013 zogen die ersten Firmen ein. Die Stadt Schlieren hat bisher insgesamt 22 Millionen Franken in das IJZ investiert. ce/gba
