(CONNECT) InSphero hat gemeinsam mit der ETH und dem Kinderspital der Universität Zürich (UZH) die Co-Kultur-Technologie weiterentwickelt, was das Biotech-Unternehmen in einer Mitteilung als Meilenstein bezeichnet. Wie die im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässige Ausgründung von ETH und UZH weiter ausführt, handelt es sich hierbei um eine schwerkraftgesteuerte Mikrofluidik-Plattform, die eine kontinuierliche Co-Kultur von Suspensionszellen mit 3D-Mikrogeweben unter physiologisch relevanten Strömungsbedingungen ermöglicht: „Keine Pumpen, keine Schläuche, nur intelligentes Design“, so InSphero.
Eine Studie präsentiert das Design und die Merkmale des Systems. Sie stellt die wissenschaftliche Grundlage der Akura Immune Flow Organ on Chip-Plattform von InSphero dar. Die Veröffentlichung zeigt, wie eine kontrollierte Neigung eine sanfte, pumpenfreie Perfusion ermöglicht, die die Zellen in Suspension hält und Sedimentationsartefakte eliminiert.
Eine Machbarkeitsstudie mit Immun- und Tumorzellen unterstreicht den Angaben zufolge das Potenzial der Plattform für die immunonkologische Forschung. Darüber hinaus unterstütze die Neuentwicklung eine breite Palette von Anwendungen mit zirkulierenden Zellen, auch bei der Erforschung von Entzündungen und Metastasierungen. ce/mm
