(CONNECT) Knorr-Bremse aus München, Entwickler von Brems- und anderen Systemen für den Schienenverkehr, hat die duagon Group aus Dietikon übernommen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Kaufvereinbarung über 500 Millionen Euro hat Knorr-Bremse mit dem bisherigen Eigentümer DBAG Fund VII getroffen. Hinzu kann eine potenzielle Erfolgsprämie kommen, wenn vordefinierte Ziele erreicht werden.
„Mit Knorr-Bremse bekommt duagon einen Partner, mit dem wir unsere Position als führender Embedded Electronics Anbieter im Rail-Markt festigen und zügig weiter ausbauen werden“, wird duagon-CEO Michael Goldbach in der Mitteilung zitiert. Sein Unternehmen wolle von den Stärken von Knorr-Bremse profitieren und die eigenen komplementären Stärken einbringen. „Für unsere Kunden und Mitarbeiter schafft das ein noch breiteres Spektrum an Möglichkeiten und gewährleistet langfristige Stabilität und Kontinuität.“
Knorr-Bremse verspricht sich von der Übernahme eine Stärkung in „Marktsegmenten für Elektronik, Kommunikations- und Softwarelösungen, die im Bahnverkehr sicherheitskritische Aufgaben übernehmen“. Zudem setzt das Unternehmen auf Synergieeffekte und digitale Innovationen. „Der Erwerb passt ideal zu unserer BOOST Strategie: Wir stärken und erweitern unsere Kernkompetenzen und setzen auf hochprofitable Geschäftsfelder. Wir heissen das weltweite Team von duagon herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, heisst es von Marc Llistosella, CEO der Knorr-Bremse AG. Die duagon AG ist in acht Ländern vertreten und beschäftigt 750 Mitarbeitende. ce/jh