(CONNECT) Das Kantonsspital Baden zieht eine Bilanz seiner Patientenauslastung im Geschäftsjahr 2024. Das KSB habe 2024 so viele Patientinnen und Patienten wie noch nie behandelt, heisst es in einer Medienmitteilung. Die 22‘922 stationären Patienten stellen laut KSB bei einem Zuwachs von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr einen Bestwert dar. Auch mit den 364‘759 ambulanten Konsultationen ist eine Bestmarke erreicht worden. Hier beträgt das Wachstum sogar 9,7 Prozent.
Sämtliche der insgesamt 390 Betten konnten 2024 genutzt werden, heisst es weiter. Das in den 1970er Jahren errichtete Bettenhaus sei in seinem letzten vollen Betriebsjahr maximal ausgelastet gewesen. Die Zunahme im stationären Bereich sei auf Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierungen zurückzuführen gewesen. Dabei ist die Verweildauer der Patienten von 5,21 Tagen auf 5,08 Tage reduziert worden.
„Leistungsmässig haben wir erneut ein sehr erfolgreiches Jahr hinter uns. Der Dank dafür gilt unseren Mitarbeitenden“, wird KSB-CEO Adrian Schmitter zitiert. Im vergangenen Geschäftsjahr seien über hundert Stellen neu geschaffen und besetzt worden, auch im Hinblick auf die bevorstehende Inbetriebnahme des Neubaus. So sind beim KSB inzwischen 3674 Mitarbeitende beschäftigt. Der Neubau wird am 25. Februar eröffnet. Anschliessend folgt der Umzug vom alten ins neue Spital.
Der Einfluss des leistungsmässig erfolgreichsten Jahres der KSB-Geschichte auf die finanziellen Zahlen wird sich Ende März zeigen, wenn das KSB seine Jahreszahlen publiziert, so die Mitteilung. Laut KSB wird dann jedoch erstmals ein negatives Unternehmensergebnis ausgewiesen. Grund sind Sondereffekte im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des 600 Millionen Franken teuren Neubaus. ce/gba
