Die Sanierung der Limmatbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof ist erfolgreich abgeschlossen worden. Nach Fertigstellung haben die Mitarbeitenden des Werkhofs Wettingen den Brückenkopf Wettingen neu gestaltet und damit Lebensräume für Tiere geschaffen, heisst es in der Medienmitteilung der Gemeinde. Die Arbeiten umfassten nicht nur den Brückenkopf und die Zufahrt auf Wettinger Seite, sondern auch den Brückenkörper selbst.
Nach der Sanierung der vielbefahrenen Brücke über die Limmat, mit einer oberen Ebene für den Verkehr und einer unteren Ebene unter der Fahrbahnplatte mit Fuss- und Veloweg, haben Mitarbeitende des Wettinger Werkhofs den Brückenkopf neu gestaltet und bepflanzt. Als Alleebäume wurden Linden und Ahornbäume verwendet. Es sind die gleichen Baumarten wie auf der gegenüberliegenden Strassenseite, wo sie eine Alleereihe bilden. Diese Baumreihen werden laut Medienmitteilung durch Wildsträucher, Feld- und Ufergehölze sowie extensiv genutzte Wiesenflächen ergänzt. Damit werden Lebensräume für Kleintiere, Vögel und Insekten geschaffen.
Die Arbeiten für die Tierwelt beschränken sich nicht nur auf Zufahrt und Brückenkopf. Auch am Brückenkörper selbst wurden Vogelschutzgitter sowie Nistkästen für Fledermauskolonien und Rauchschwalben angebracht.
Die Limmatbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof war 1970 in Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn A1 erstellt worden. Die Limmatbrücke N1-504 sei ein Nadelöhr zwischen Wettingen und Neuenhof und Bestandteil der Kantonsstrasse K 273, hiess es in einer Mitteilung des Kantons Aargau zu Beginn des Sanierungsprojekts. Täglich fahren demnach rund 22'000 Fahrzeuge über diesen Strassenteil, darunter stündlich auch rund 60 Lastwagen, die die Zufahrt zum Autobahnanschluss nutzen. Dieses hohe Verkehrsaufkommen hat die Brücke stark beansprucht. Deshalb wurde sie im zweiten Halbjahr 2020 umfangreich saniert. gba
