Mabylon beginnt Phase-I-Studie zur Prophylaxe bei Erdnussallergie

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(CONNECT) Die Mabylon AG hat mitgeteilt, dass am 11. Dezember 2025 der erste Freiwillige in der ersten klinischen Studie am Menschen mit MY006 behandelt wurde. Dabei handelt es sich um einen neuartigen und dreifach wirksamen monoklonalen Antikörper zur prophylaktischen Behandlung einer Erdnussallergie. Diese jeweils exakte Kopie eines menschlichen Antikörpers soll einen neuen Ansatz zur Vorbeugung gegen allergische Reaktionen bei Personen mit Erdnussallergie bieten.

Das jetzt in der klinischen Phase-I-Studie untersuchte trispezifische Format des Antikörpers MY0666 zielt gleichzeitig auf drei verschiedene Allergieauslöser, erklärt Mabylons wissenschaftlicher Direktor Dr. Niccolò Pengo. „Dies verbessert die breite Neutralisierung im Vergleich zu monospezifischen Antikörpern. Es wurde für konstante Serumspiegel, hohe Stabilität und kontinuierlichen Schutz bei seltener Dosierung entwickelt, etwa zwei bis vier subkutane Injektionen pro Jahr.“ Damit würden die Einschränkungen der derzeitigen Allergietherapien, die eine häufige Verabreichung erfordern, beseitigt.

Die laufende Studie wird in den USA durchgeführt. Sie bewertet die Sicherheit und lokale Verträglichkeit von MY006 sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Betroffenen. Darüber hinaus wird die Pharmakodynamik und klinische Aktivität des Wirkstoffs bei Patientinnen und Patienten untersucht.

„Mit der Verabreichung der ersten Dosis an einen Teilnehmenden sind wir einen Schritt näher an der möglichen Bereitstellung einer prophylaktischen Therapie, die Patienten vor den Risiken eines versehentlichen Kontakts mit Erdnüssen schützen könnte“, wird Peter Lichtlen, Chief Medical Advisor des im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässigen Unternehmens, zitiert. „Wir danken den klinischen Prüfärztinnen und -ärzten, den Studienzentren und den Freiwilligen für ihr Engagement für diese bahnbrechende Studie.“

Erst im August 2025 hatte Mabylon von privaten Investoren 30 Millionen Franken erhalten. Die Summe stammte den Angaben zufolge vornehmlich von ehemaligen Führungskräften und Verwaltungsratsmitgliedern des Pharma-Konzerns Roche. ce/mm

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