Im Mättelipark stehen neu vier bronzene Frauenskulpturen. Drei davon waren laut Medienmitteilung der Stadt Baden für die Dauer der Bauarbeiten in den Bädern eingelagert worden. Jetzt sind sie mit einer vierten, die ursprünglich im Kurpark stand, am neuen Standort im Park aufgestellt worden. Die vierte Figur passt thematisch zu den drei Bronzestatuen aus den Bädern. Die Neuplatzierung erfolgte reibungslos, wenn auch bei unfreundlicher Witterung, heisst es in der Mitteilung. Die Ansaat der Wiese im Mättelipark ist im Frühling vorgesehen und die definitive Bepflanzung soll nach der Badenfahrt 2023 umgesetzt werden.
„Nebst der erfolgreich in Betrieb genommen Therme Fortyseven und der neuen Gestaltung des öffentlichen Raums mit der Reaktivierung des Heissen Steins und neu gefassten Limmatquelle, trägt nun ein weiteres Element zum neuen Glanz des Bäderquartiers bei“, wird Stadtammann Markus Schneider zur Aufstellung der Skulpturen zitiert. Schneider weiter: „Ich finde, die Neuplatzierung der Kunstobjekte bereichert den Mättelipark und die Sockel laden zum gemütlichen Verweilen ein.“
Die Bronzefiguren seien alle zwischen 1935 und 1952 geschaffen worden, heisst es in der Medienmitteilung. Die Skulptur „Kämmendes Mädchen“ wurde von Hermann Hubacher 1952 erschaffen, die sitzende „Sinnende“ im gleichen Jahr von Walter Huser. Aus dem Jahr 1947 stammt „Die Kauernde oder die Badende“ von Eduard Spörri und die stehende „Sinnende“ wurde 1935 von André D. Martin geschaffen. Alle Figuren haben je ein Attribut – ob Tuch, Kamm oder Waschlappen –, das die Verbindung zum Baden deutlich macht. gba
