(CONNECT) Molecular Partners hat einen wissenschaftlichen Beirat gegründet. Wie aus einer Mitteilung des Schlieremer Biotech-Unternehmens hervorgeht, soll mit der Gründung des Gremiums das Portfolio auf dem Gebiet von Radiopharmaka skaliert werden. Dafür wurde Ken Herrmann, Experte für Nuklearmedizin und Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum im deutschen Essen, als Vorsitzender gewonnen.
Zu den weiteren Mitgliedern des Beirats gehören James Cook, ehemals CEO von Evergreen Thergnostics, Jason Lewis, Inhaber des Emily-Tow-Lehrstuhls für Onkologie am Memorial Sloan Kettering Cancer Center, und Michael Morris, Leiter der Prostatakrebs-Sektion am Memorial Sloan Kettering Cancer Center.
Der Beirat soll die Entwicklung für Radio-DARPin-Therapeutika (RDT) in weiteren klinischen Phasen begleiten. Dabei handelt es sich um künstliche Proteine mit besonderen Bindungsfähigkeiten mit dem Potenzial, zielgerichtete Radiopharmaka für ein breites Spektrum von Tumorzielen zu entwickeln. Sie könnten zur Behandlung von Lungenkrebs und anderen neuroendokrinen Tumoren eingesetzt werden. Mit einer weiteren Linie von RDT könnten Therapien zur Behandlung von Eierstockkrebs entwickelt werden.
„Der Beirat wird uns beim Übergang von der frühen klinischen Validierung zu strategischen Entscheidungen für die klinische Entwicklung begleiten, um das volle Potenzial unserer Plattform auszuschöpfen. Gemeinsam wollen wir die Entwicklung unserer Radio-DARPin-Kandidaten beschleunigen und Patienten in Not verbesserte Behandlungsmöglichkeiten bieten“, wirdPatrick Amstutz, CEO von Molecular Partners, in der Mitteilung zitiert.
Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. ce/ww
