(CONNECT) Die Wissenschaftsausstellung Phänomena kehrt 2026 zum ersten Mal seit 1984 zurück. Laut einer Mitteilung soll mit Phänomena On Tour eine „mobile Erlebniswelt an verschiedenen Standorten“ entstehen, welche Besucherinnen und Besuchern die spielerische Erforschung von Naturphänomenen ermöglicht. Die Eröffnung findet am 14. März 2026 in Dietikon statt. Die Bekanntgabe weiterer Standorte soll noch folgen. Dietikon war ursprünglich als Veranstaltungsort geplant, bevor das Konzept in Richtung einer Wanderausstellung geändert wurde.
Die Ausstellung macht Naturphänomene durch interaktive Stationen, immersive Installationen und digitale Werkzeuge greifbar. „Als Kind hat mich die Phänomena gelehrt, dass die Welt voller Wunder ist“, so Urs Müller, Gesamtleiter der Phänomena und Sohn des Gründers Georg Müller. „Dieses Erbe weiterzuführen, bedeutet für mich, die Faszination meiner eigenen Kindheit an die Zukunft weiterzugeben.“
Die Phänomena wird sich dem Thema der Künstlichen Intelligenz (KI) widmen. Der Fokus wird dabei auf ethischen Fragen liegen. Es wird unter anderem darum gehen, welche Verantwortung Programmierer und Programmiererinnen haben, wie KI und Roboter dem Menschen gefährliche Arbeiten abnehmen können und ob eine Maschine Gefühle hat.
Darüber hinaus wird mit der App Phänomena Spot eine digitale Erweiterung des Erlebnisangebotes entstehen. „Die App verwandelt die gesamte Schweiz in ein interaktives Bildungserlebnis, in dem Naturphänomene, technische Innovationen und kulturelle Besonderheiten erlebbar werden“, heisst es in der Mitteilung. „Regionen, Gemeinden und Institutionen können ihre Orte ohne physische Installationen digital aufwerten und zu thematischen Trails vernetzen.“ Nutzerinnen und Nutzer erhalten anschliessend Benachrichtigungen durch die App, sobald sie sich einem Standort nähern, bei dem sie etwas lernen können. ce/nta
