(CONNECT) Die Regionalwerke AG Baden dürfen für die nächsten 15 Jahre Wasser aus dem Grundwasserpumpwerk Hinterhofwald nutzen. Wie aus einer Medienmitteilung zur Konzessionserteilung durch den Kanton Aargau hervorgeht, können die Regionalwerke AG Baden damit eine langfristige stabile Versorgung mit Trink- und Brauchwasser sichern.
Die Wasserversorgungssicherheit stellt technisch hohe Anforderungen, heisst es. Das Wasser stamme zu 70 Prozent aus dem Grundwasserstrom der Gebiete Limmattal und Dättwil und zu rund 30 Prozent aus Quellen aus dem Limmattal.
Drei Grundwasserpumpwerke, eines davon ist das Werk Hinterhofwald, übernehmen die Förderung des Wassers in die städtische Infrastruktur. Auf der Strecke passiert das Wasser sieben Stufenpumpwerke, um die Höhenlagen zu überbrücken und neun Wasserreservoirs zu bewirtschaften. Dieses abgestimmte Druckzonensystem lasse sich präzise regulieren und hält dadurch den Wasserdruck im Netz stabil. Das Quellwasser wird aus 34 Quellen im Limmattal in das Leitungsnetz eingespeist. Der Wasserturm Baden auf der Baldegg ist entstanden als Behälter für Löschwasser zur Versorgung höhergelegener Quartiere und ist heute ein „integraler Bestandteil“ bei der Wasser-Versorgungssicherheit. Auf diese sind laut der Mitteilung 23’600 Menschen angewiesen.
In Notlagen kann der Wasserverbund oberes Aargauer Limmattal einspringen und über einen Ringschluss die regionale Versorgungssicherheit zwischen Würenlos, Furttal und Spreitenbach sowie bis nach Dietikon übernehmen. ce/heg