(CONNECT) In Spreitenbach werden verstaubte Waschzuber zu Fotomotiven. In der Scheune an der Chilegass 13 werden aktuell zahlreiche Objekte fotografiert, nummeriert und beschrieben. Mit dem Inventar des ländlichen Erbes will die Gemeinde ein digitales Langzeitgedächtnis schaffen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Unterstützt wird sie dabei von Kulturgüterschutz der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal.
„Ohne Inventar bleibt Geschichte unsichtbar“, wird Gemeindepräsident Markus Mötteli zitiert. „Die Digitalisierung ist der erste Schritt, damit wir später gezielt ausstellen und vermitteln können. Auch für Schulen.“ Die Objekte sind zum Teil fast 200 Jahre alt und erzählen somit die Geschichte von Spreitenbach aus einer Zeit ohne Waschmaschinen und Traktoren.
Die Gemeinde möchte mit dem Projekt ihre eigene Vergangenheit wieder sichtbar machen. Dazu könnte auch ein modernes, digital erweitertes Dorfmuseum dienen, in welchem das ländliche Erbe erlebt werden kann. ce/jh