(CONNECT) Die Stadt Dietikon budgetiert für 2026 laut einer Mitteilung Ausgaben in Höhe von 286,15 Millionen Franken und ein leichtes Defizit von 0,54 Millionen Franken. Dabei steigen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahresbudget um 6,83 Millionen Franken. Diese gehen auf Mehreinnahmen bei den Steuern natürlicher Personen, den Quellensteuern und den Grundstücksgewinnsteuern zurück. Auch die Mieteinnahmen steigen dank neuer Liegenschaften im Finanzvermögen um 0,93 Millionen. Der Zuschuss aus dem kantonalen Finanzausgleich wird auf 50,84 Millionen budgetiert.
Die Ausgaben bleiben laut der Mitteilung dank der Kostendisziplin der Verwaltung weitgehend stabil. Mehrkosten ergeben sich in nicht beeinflussbaren Bereichen wie der ambulanten Restkostenfinanzierung von 0,77 Millionen, bei den Pflegekosten und im Asylwesen.
Die Abgeltung für den Zürcher Verkehrsverbund steigt wegen der zusätzlichen Halte der Limmattalbahn um 1,41 Millionen. Die Stadt will diese Zusatzausgaben der finanzpolitischen Reserve entnehmen, da sie künftig mit höheren Einnahmen dank der besseren Anbindung an den öffentlichen Verkehr rechnet. Die Reserve beträgt derzeit 78,0 Millionen Franken.
Die Investitionen sollen insgesamt 29,77 Millionen Franken betragen, davon 26,17 Millionen aus dem steuerfinanzierten Haushalt in das Verwaltungs- und Finanzvermögen. Der Grossteil ist für das Schulhausprojekt Wolfsmatt vorgesehen. Damit wird die Obergrenze von 30 Millionen eingehalten, mit welcher die Stadt den Anstieg der Verschuldung bremst.
Der Steuerfuss soll bei 121 Prozent belassen werden. ce/ug
