(CONNECT) Der Stadtrat Schlieren zieht in einem Zwischenbericht eine positive Bilanz ihrer 2021 verabschiedeten Wirtschaftsstrategie 2025. So konnte die Zahl juristischer Personen von 1221 im Jahr 2020 auf 1384 im vergangenen Jahr gesteigert werden, ein Wachstum von 13 Prozent. Ihr Steuerertrag stieg in der gleichen Zeit von 21,827 Millionen auf 23,751 Millionen Franken. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Stadt ist mit 20‘000 ebenso gross wie die Zahl der Einwohnenden.
Die beiden wichtigsten Unternehmenscluster, die Biotechnologie um den Bio-Technopark und Start-up City um das Institut für Jungunternehmen und den Verein Start Smart Schlieren, konnten miteinander vernetzt und gestärkt werden. Im städtischen Innovations- und Jungunternehmerzentrum IJZ etwa sind heute über 57 Start-ups mit über 500 Arbeitsplätzen ansässig. In beiden Clustern besteht dringender Bedarf an Büro- und Laborflächen.
Neu wurde der Cluster Med- und Healthtech um den 2021 gegründeten Verein Healthtechpark Zürich-Schlieren aufgebaut. Dieser verzeichnet erste Ansiedlungen. Die Zusammenarbeit mit der kantonalen Standortförderung und dem Healthtechpark in Bülach läuft, eine Ausdehnung nach Dietikon ist für die nächsten Jahre vorgesehen.
Die Wirtschaftsstrategie 25 soll im Frühjahr zur Langfristperspektive Schlieren 2030 weiterentwickelt werden. Dann soll auch eine Markenstrategie ausgearbeitet werden.
Gleichzeitig wird die Standortförderung neu aufgestellt. Der derzeitige Standortförderer Albert Schweizer geht im Mai 2026 in Pension. Seine 30 Prozent sollen auf 80 Prozent aufgestockt werden. Die Stelle soll bis spätestens 1. Februar besetzt sein, um eine Weitergabe auch der Beziehungen Albert Schweizers zu ermöglichen. Die Stadtkanzlei unterstützt die Standortförderung wie bisher mit einem Pensum von 10 Prozent, die Fachstelle Kommunikation mit 10 statt wie bisher 20 Prozent.
Der 2021 geschaffene Wirtschaftsrat mit Fachpersonen aus der Wirtschaft soll auch künftig die Arbeit der Standortförderung unterstützen. ce/stk