Zu „Tabula rasa“ lädt der Verein TheaterDietikon lädt am 4. Februar um 20.15 Uhr in das Kulturzentrum Gleis21 am Bahnhof Dietikon ein. Die Aufführung bildet das Leben von Zita Dana ab, einer jungen Tessinerin aus dem Dorf Rasa. „Diese Frau blieb Zeit ihres Lebens eine unbeschriebene Tafel und hinterlässt mannstiefe Spuren“, heisst es über sie in der Einladung auf der Internetseite mit dem Spielplan und der von Gleis21 zu dem Theaterabend. Heidi Christen und Stefan Baier erzählen die Geschichte von Zita Dana. Begleitet werden sie von Andreas Wilhelm am Bass.
Zum Inhalt heisst es auf der Seite von Gleis21, Tabula Rasa spiele im frühen 20. Jahrhundert. Im Tessiner Dorf Rasa habe die junge Dana ihre Mitbürgerinnen zu Tisch geladen. Sie serviert aber keine Mahlzeiten, sondern interessanten Lesestoff. Dass sich die Frauen an Danas Tisch weiterbilden und sich mit Literatur anstatt bloss mit der Bibel beschäftigen, sei dem Dorfpfarrer ein Dorn im Auge gewesen, heisst es weiter. Er rief zum Aufruhr, um die Bücher zu verbrennen und den Einfluss von Dana auf die Frauen zu stoppen.
Dana sei dann nach Zürich geflüchtet, wo sie als eine der ersten Frauen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich studiert habe. Sie interessierte sich für die Fliegerei, lernte den deutschen Piloten Hannes kennen, ging aber nicht mit ihm nach Deutschland, weil damals in der Weimarer Republik der Nationalsozialismus erstarkte, auch mit Bücherverbrennungen. Dana kehrte ins Tessin zurück.
Am Theaterabend sei Türöffnung um 19.30 Uhr. Das Bistro im Gleis21 habe offen und für das Nachtessen sei Reservation empfohlen, heisst es weiter in der Einladung. gba
