Das Zürcher Start-up Vamoz hat eine Startfinanzierung in Höhe von 150‘000 Franken vom Start-up-Förderer Venture Kick mit Sitz in Schlieren erhalten. Vamoz hat eine Plattform entwickelt, die es Unternehmen erleichtert, ihren Mitarbeitern die Arbeit aus der Ferne zu ermöglichen, indem sie den gesamten Prozess durch eine webbasierte Anwendung rationalisiert. Das frische Kapital will Vamoz laut einer Medienmitteilung für die Weiterentwicklung des Produkts und den Ausbau des Teams sowie für den Vertrieb und den Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen einsetzen.
Die SaaS-Lösung von Vamoz bewertet die rechtlichen und geschäftlichen Risiken. Unternehmen können damit eine für die jeweilige Arbeitssituation im Ausland massgeschneiderte Richtlinie erstellen. Das soll ein effektiveres Personalmanagement und eine Risikominderung ermöglichen. Die Plattform basiert auf einer skalierbaren Softwarearchitektur, einer optimierten Datenverarbeitung und einer nahtlosen Automatisierung der Arbeitsabläufe.
Das in der Schweiz erreichbare Marktvolumen wird auf über 100 Millionen Franken geschätzt. Zielkunden sind mittlere bis grosse Unternehmen mit einem hohen Anteil an Wissensarbeitern und internationalen Aktivitäten, die von der Schweiz aus in die DACH-Region expandieren. Vamoz hat schon Pilotprojekte mit Migros, Hotelplan und Webrepublic durchgeführt. Dabei sind mehrere Hundert Fernarbeiteinsätze im Ausland ausgewertet und abgeschlossen worden.
Mitbegründer von Vamoz sind die diplomierte Finanzverwalterin Sophie Boyle, Marketingspezialist Daniel Dietrich von der Universität St.Gallen, Software-Ingenieur Johannes Pecher und Isabelle Wildhaber, Professorin für Privat- und Wirtschaftsrecht an der Universität St.Gallen. gba
