(CONNECT) Zehn Medtech-Start-ups reisen im Rahmen des Venture Leaders Medtech-Programms von Venturelab vom 28. September bis zum 3. Oktober nach Boston, um Investoren, Experten und potenzielle Kunden zu treffen und ihre Markteintrittsstrategie für die USA zu präsentieren. Die Jungunternehmen wurden in einem Auswahlverfahren aus über 70 Kandidaten ausgewählt.
Mehrere der ausgewählten Startups nutzen Künstliche Intelligenz (KI) für ihre Lösungen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Clee Medical aus Genf ermöglicht sicherere neurochirurgische Eingriffe durch hochauflösende Echtzeitbildgebung des Gehirns in Kombination mit KI-gesteuerter Navigation, dEEGtal Insight, ebenfalls aus Genf, extrahiert mit KI-Software verborgene Muster aus Routine-EEGs und verbessert Epilepsiediagnosen. Scanvio Medical aus Zürich nutzt KI, um mit Standard-Ultraschall eine nicht-invasive Erkennung von Endometriose zu ermöglichen.
Zwei Start-ups fokussieren sich auf die intelligente Weiterentwicklung von Implantaten. NX-Spine aus Liestal verbessert mit einer polymerbasierten Lösung die Fixierung von Knochenschrauben bei Wirbelsäulenfusionen, während OrthoSens aus Carroux JU batterielose Sensoren in orthopädische Implantate integriert, um Echtzeitdaten zur Genesung zu liefern.
Die Augury Medical GmbH (Pace Locator) aus Biel liefert Echtzeitdaten während Herzoperationen, um durch Herzschrittmacher verursachtes Herzversagen zu verhindern. DigeHealth aus Epalinges VD entwickelt ein sogenanntes Wearable zur Aufzeichnung von Darmgeräuschen und der frühzeitigen Erkennung von Verstopfungen. Die Berner Babylat verbessert dagegen die Ernährung von Frühgeborenen mit dem ersten automatisierten Tischgerät zur Anreicherung von Proteinen und Fetten aus Muttermilch.
Die Genfer Inteeth entwickelt eine unsichtbare Zahnschiene und ermöglicht so schnellere, diskretere Behandlungen. Und die Hemetron AG aus Thalwil ZH möchte mit präzisen vom Patienten selbst durchführbaren Bluttests die Behandlung chronischer Krankheiten verbessern. ce/ja