Zwei Drittel der Firmengründungen sind echte Jungunternehmen

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Von den knapp 47‘000 im Jahr 2020 ins Handelsregister neu eingetragenen Firmen sind 31‘000 „echte Jungunternehmen“. Das geht aus der ersten „Gründer Studie Schweiz“ hervor. Die anderen Neueintragungen waren zumeist bestehende Firmen, die statt Veränderung ihrer Rechtsform in der bestehenden Eintragung lieber das Unternehmen als Neueintrag registrierten. Die Studie wurde vom Institut für Jungunternehmen (IFJ) zusammen mit PostFinance und dem LINK Marktforschungsinstitut erstellt. Dazu wurden vom Dezember 2020 bis 31. Januar 2021 insgesamt 912 Personen befragt, die in den vergangenen 24 Monaten eine Firma gegründet haben.

Weitere Erkenntnisse in der Studie sind, dass rund die Hälfte aller Gründerinnen und Gründer die eigene Firma in weniger als sechs Monaten nach der betreffenden Geschäftsidee starteten. 69 Prozent kümmerten sich allein um die Gründung. 64 Prozent der Gründungen erfolgten an der Privatadresse, was Kosten spart. 85 Prozent der Gründerinnen und Gründer begannen mit nur einer Vollzeitstelle. 69 Prozent waren zur eigenen Absicherung trotz Gründung weiter in einem anderen Unternehmen angestellt. Für die eigentliche Gründung gab ein Drittel der Befragten 500 Franken aus, ein Viertel investierte über 2000 Franken.

Bei 91 Prozent stammt das Startkapital wenigstens teilweise aus privaten Eigenmitteln, heisst es in der Medienmitteilung. Fast ein Fünftel starteten mit maximal 5000 Franken, rund 55 Prozent kamen mit 20‘000 Franken aus. Unternehmen mit einem Startkapital von mehr als 150’000 Franken seien selten, heisst es.

Schon in der Gründungsphase machten sich laut der Studie ein Viertel Sorge über die Entwicklung der künftigen Auftragslage, 19 Prozent machten sich Sorgen um den bevorstehenden administrativen Aufwand.

Zu den Auswirkungen von Corona auf Schweizer Jungunternehmen heisst es, die Gründerinnen und Gründer hätten denselben Durchhaltewillen gezeigt wie Alt-Unternehmen. Immerhin gab es 2020 trotz Corona 46’842 neue Handelsregistereinträge. Ein Drittel der Befragten gab an, aufgrund der Corona-Pandemie schlechter gestellt zu sein. Insgesamt 37 Prozent haben die Krise bislang unbeschadet überstanden, 7 Prozent konnten von der Corona-Pandemie profitieren. gba 

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